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FNP 23.02.2024 – Gymnasium Süd in großer Sorge

Gymnasium Süd in großer Sorge (fnp.de) von Julia Lorenz

Eltern befürchten, dass der für 2025 geplante Umzug nicht klappt

Eltern am Gymnasium Süd sind in Sorge. Die 2022 gegründete Schule soll eigentlich im nächsten Jahr umziehen. Doch die Eltern sind skeptisch. Gespräche mit verschiedenen Stellen hätten die Zweifel erhärtet, dass der Zeitplan für den Umzug eingehalten werden könne, schreibt die Elterninitiative Gymnasium Süd in einem Brief an die Stadtverordneten. Aber „dem Gymnasium Süd geht am aktuellen Standort der Platz aus. Wo und wie sollen unsere Kinder in Zukunft lernen?“

Der Termin ist geplatzt

Das Gymnasium Süd ist derzeit in der früheren Wallschule untergebracht und soll in das ehemalige Behördenzentrum an der Seehofstraße in Sachsenhausen ziehen. Ursprünglich hatte Bau- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) einen Umzug zwei Jahre nach Schulgründung versprochen. Doch bald nach der Gründung war der Termin nicht mehr zu halten. Sommer 2025, hieß es schließlich. An diesem Zeitplan zweifeln nun die Eltern. Das Bürogebäude muss umgebaut werden, damit wurde bisher noch nicht begonnen. „Unseren Informationen nach gibt es auch nach jahrelangen Verhandlungen keinen gültigen Vertrag zwischen der Stadt und dem Eigentümer des Areals“, schreiben die Eltern. Sie fordern, dass Weber „umgehend die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Vertragsabschluss“ schaffen solle.

Für Weber ist klar, dass die im Aufbau befindliche Schule 2025 umziehen muss. „Dann ist definitiv kein Platz mehr auf dem Schulgelände.“ Ein weiterer Jahrgang könne dort nicht unterkommen. Derzeit werde überprüft, ob der Zeitplan für Umzug und Umbau zu halten sei. Weil sich das Gebäude an der Seehofstraße, das früher vom Schul- und Hochbauamt genutzt wurde, aber nicht von heute auf morgen in einen Schulcampus umbauen lässt, soll immerhin ein Teil des Bürokomplexes provisorisch für die Zwecke einer Schule hergerichtet werden. Dazu würden Gespräche mit dem Amt für Bau und Immobilien, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG und dem Stadtschulamt geführt.

„Wir arbeiten daran, diese Lösung zu überprüfen“, sagte Weber. Sollte ein Umzug 2025 nicht möglich sein, „dann müssen wir uns eine Alternative überlegen. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es klappt“.

Weniger optimistisch klingt da allerdings Frank Junker, Geschäftsführer der ABG Holding. „Ich sehe einen Umzug der Schule im Sommer 2025 äußerst kritisch“, sagte er im Gespräch.

Die Stadt hat das Gebäude an der Seehofstraße gemietet. Nun soll aber die ABG das Grundstück vom Eigentümer, dem Immobilienunternehmer Josef Buchmann, in Erbpacht übernehmen, das Gebäude kaufen und umbauen. Dieser Vertrag sei auch bereits fertig, sagte Junker. Dieser werde allerdings erst wirksam, wenn auch der Vertrag zwischen der ABG und der Stadt geschlossen sei. Das soll in der zweiten Jahreshälfte der Fall sein.

Baugenehmigung fehlt noch

Für die Errichtung des Provisoriums muss allerdings noch der bereits bestehende Mietvertrag zwischen dem Eigentümer und der Stadt ergänzt werden. Es müsse noch geklärt werden, dass die Stadt die Kosten für die Einrichtung eines Provisoriums übernehme. Nach Angaben Junkers ist der sogenannte Nachtragsvertrag „endverhandelt“ und soll in den kommenden Wochen an die Stadt weitergeleitet werden. Im nächsten Schritt müssten dann aber noch Magistrat und Stadtverordnete zustimmen, um die finanziellen Mittel für das Provisorium freizugeben. Außerdem brauche die ABG noch eine Baugenehmigung. Junker: „Das alles kostet Zeit.“ Sandra Busch, Julia Lorenz

FAZ 12.03.24 – Neue Variante für Gymnasium Süd

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Spätestens 2025 muss das Gymnasium Süd umziehen. Die Stadt Frankfurt verspricht, dass dieser Termin gehalten wird. Sie arbeitet nun an einer neuen Lösung.Für die Verlagerung des Gymnasiums Süd in Sachsenhausen deutet sich eine neue Lösung an. Wie Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) am Montag im Bildungsausschuss erläuterte, wird derzeit untersucht, ob die Schule vorübergehend an einen anderen Standort im Frankfurter … ab hier nur mit FAZ-Abo

FR 24.03.24 – Angst am Gymnasium Süd in Frankfurt

Angst am Gymnasium Süd in Frankfurt von Sandra Busch

Der Schulleiter des Frankfurter Gymnasiums Süd sieht den Unterricht gefährdet. Ab 2025 ist dort kein Platz mehr. Über den Umzug herrschen Unklarheiten.

Frankfurt – Thomas Strauch hat Sorgen. Aber damit ist der Leiter des Frankfurter Gymnasiums Süd nicht alleine. „Die Sorgen aller am Gymnasium Süd wachsen“, sagte er am Montagabend im Schulbau- und Bildungsausschuss. „Ich kann für Sommer 2025 nicht mehr gewähren, dass der reguläre Unterricht abgebildet werden kann.“ Denn am derzeitigen Standort des 2022 eröffneten Gymnasiums Süd ist 2025 nicht mehr genügend Platz für alle. Strauch will Planungssicherheit.

Das Gymnasium Süd ist provisorisch in der früheren Wallschule untergebracht und soll in das ehemalige Behördenzentrum an der Seehofstraße in Sachsenhausen ziehen. Die Stadt hat das Gebäude an der Seehofstraße gemietet, die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG soll es umbauen.

Verträge für Frankfurter Gymnasium Süd sind nicht fertig und die Finanzierung nicht gesichert

Eigentlich war ein Umzug für 2024 zugesagt, recht bald nach Schulgründung wurde auf 2025 verschoben. Ein Provisorium sollte auf dem Gelände errichtet werden, damit während des Umbaus bereits ab 2025 an der Seehofstraße gelernt werden kann. Doch um mit dem Bauen zu beginnen, müssten Verträge bestehen. Die sind zwischen Eigentümer, ABG und Stadt aber noch nicht fertig.

Ob es mit einem Umzug 2025 klappt, das bezweifelt man in der Schule. Auch ob überhaupt noch in die Seehofstraße gezogen wird. „Die Unsicherheit frisst einen großen Teil der Energie“, so Sebastian Gräf vom Personalrat der Schule im Aufbau. „Wo sollen wir vier Jahrgänge unterrichten, wenn der Platz für drei schon zu eng ist?“

Eltern von Schülern des Frankfurter Gymnasiums Süd sind „vertröstet und belogen“ worden

Und Sandra Stapf vom Schulelternbeirat beklagte, dass man „vertröstet und belogen“ worden sei, Verträge seien nicht unterschrieben worden, die Finanzierung nicht gesichert. „Wir haben Angst“, sagte Stapf. Dass der Interimsstandort nicht im Süden sein wird, dass die Schule auf verschiedene Standorte aufgeteilt wird.

Bau- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) versicherte, dass der endgültige Standort in der Seehofstraße sein wird. Auch sie habe sich „gewundert, dass die Vertragsverhandlungen so lange dauern“. Aber die Verträge würden im Sommer fertig sein. Und die Schule müsse auf jeden Fall 2025 ausziehen, „nächstes Jahr muss ein Interim fertig sein“, sagte Weber. „Klar ist das knapp mit der Zeit, aber das ist der Plan.“

Ob das Provisorium auf dem Gelände der Seehofstraße errichtet werden wird, ist unklar. Der Umbau des Gebäudes gehe schneller, wenn das Provisorium woanders errichtet werde, sagte Weber. Es würden verschiedene Möglichkeiten geprüft. „Aber“, versprach Weber, „die Auslagerung wird im Frankfurter Süden sein.“ 

(Sandra Busch)

FAZ 21.06.24 – Frankfurt: Gymnasium Süd soll aufgeteilt werden

Frankfurt: Gymnasium Süd soll aufgeteilt werden (faz.net)

FAZ 24.06. – Kürzere Bauzeit: Gymnasium Süd könnte schon 2027 fertig sein 

Kürzere Bauzeit: Gymnasium Süd könnte schon 2027 fertig sein

FNP 25.06.24  – „Tut richtig weh“: Frankfurter Gymnasium Süd soll in eine Container-Anlage im Park ausweichen 

„Tut richtig weh“: Frankfurter Gymnasium Süd soll in eine Container-Anlage im Park ausweichen (fnp.de) von Julia Lorenz

Derzeit ist das Gymnasium Süd noch in einem Gebäude in der Diesterwegstraße untergebracht, doch schon im Sommer 2025 gibt es dort nicht mehr genug Platz für alle Schülerinnen und Schüler. Eine Container-Anlage im Tiroler Park soll Abhilfe schaffen. 

Schule wird ab Sommer 2025 vorübergehend aufgeteilt – Eltern fordern neuen Standort bis 2027

Frankfurt -Kurz vor Ende des Schuljahres hat die Stadt nun doch noch einen Interimsstandort für das Gymnasium Süd in Sachsenhausen gefunden – im Tiroler Park in der Nähe der S-Bahnstation Stresemannallee. Dort soll eine Containeranlage für die weiterführende Schule errichtet werden. Zumindest wird dies derzeit geprüft und favorisiert, wie es aus dem Bildungsdezernat heißt. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet dies allerdings: Sie werden vorübergehend an zwei Standorten unterrichtet – gut einen Kilometer voneinander entfernt.

Das Gymnasium Süd ist seit seiner Gründung im Jahr 2022 in der früheren Wallschule in der Diesterwegstraße untergebracht. Von Anfang an stand aber fest, dass die Schule in das ehemalige Behördenzentrum an der Seehofstraße in Sachsenhausen ziehen soll. Ursprünglich war ein Umzug für 2024 zugesagt worden, recht bald nach Schulgründung wurde dieser Termin allerdings auf Sommer 2025 verschoben.

Ein Provisorium sollte bis dahin auf dem Gelände an der Seehofstraße errichtet werden, damit dort bereits während des Umbaus unterrichtet werden kann. Dieser Plan stellte sich aber als zu komplex und zeitraubend heraus, ein neues Übergangsquartier musste her.

Mit dem Tiroler Park als Interimslösung für das Gymnasium Süd erhofft sich das Bildungsdezernat nun, eine weitere Verzögerung beim Umbau des ehemaligen Behördenzentrums an der Seehofstraße zu vermeiden und den Standort zügiger fertigzustellen. „Der Tiroler Park stellt sich angesichts der geringen Entfernung vom Standort Wallschule, der guten Verkehrsanbindung, der großzügigen Freiflächen und erhofften positiven Synergieeffekte für die benachbarte Riedhofschule als aussichtsreich und genehmigungsfähig dar“, teilt das Bildungsdezernat mit. Die bauliche Umsetzung und die notwendigen schulorganisatorischen Maßnahmen würden in regelmäßigen Abstimmungsgesprächen mit dem Schulleiter erörtert. Auch im Rahmen des zwischenzeitlich eingerichteten Runden Tisches mit dem Schulleiter, dem Schulelternbeirat und der Elterninitiative Gymnasium Süd werde künftig regelmäßig über die neuen Entwicklungen informiert. Die auf dem Areal stehenden älteren Pavillons, die von der Erweiterten schulischen Betreuung (ESB) der Riedhofschule benutzt werden, würden ersetzt. Für den Sportunterricht werde noch nach Lösungen gesucht. 

Dem Ortsbeirat 5 (Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen) werden die Pläne am Mittwoch, 3. Juli, in einer Informationsveranstaltung vorgestellt. 

„Die geplante Teilung unserer Schule tut richtig weh, doch wir sind bereit, diesen Weg konstruktiv mitzugehen“, teilt die Elterninitiative Gymnasium Süd mit. „Die Stadt hat uns glaubhaft versichert, dass es, vor allem wegen der knappen verbleibenden Zeit, kaum eine andere Möglichkeit gibt, um alle Kinder ab 2025 zumindest passabel unterzubekommen.“ Die Mütter und Väter stellen aber auch Anforderungen an den Interimsstandort im Park. Im Gespräch mit dieser Zeitung fordert Stephan Loichinger von der Elterninitiative etwa „moderne und komplett funktionsfähige“ Container, in denen auch Fachräume für Chemie und Physik abgebildet werden könnten. Zudem müsse es an dem Standort von Anfang an eine Mensa geben, damit die Schülerinnen und Schüler mit einem warmen Mittagessen versorgt werden. Und ganz wichtig: „Die Container müssen jetzt zügig bestellt werden“, sagt Loichinger. Bis August 2025 seien es nur noch 14 Monate. „Uns läuft die Zeit davon.“

Darüber hinaus appelliert die Initiative an die Stadt, dass das Interim nicht länger als zwei Jahre dauern dürfe. Daraus folge, dass der endgültige Standort an der Seehofstraße bis Sommer 2027 bezugsfertig sein müsse. „Wir hoffen, dass das klappt und den Worten auch Taten folgen“, sagt Loichinger. Die Eltern seien jedoch skeptisch, viel zu oft seien ihnen schon Ankündigungen gemacht worden, die dann nicht gehalten wurden.

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